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Martinstag mal anders

„Dieses Jahr ist vieles anders“, hört man überall. Leider ist in der besonderen Situation auch das Martinsfest in Kripp keine Ausnahme. Schon vor Monaten hat sich der Martinsausschuss immer wieder mit der Schule, den Kindergärten, den anderen Vorsitzenden und vor allem der Stadt Remagen ausgetauscht. Mehrere Konzepte wurden entwickelt. Nun herrscht nach viel Engagement und Arbeit Klarheit. Einen Martinszug und ein Feuer wird es, aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens, nicht geben. Neben dieser Entscheidung hat die Bevölkerung auch noch den plötzlichen Tod unseres ehemaligen Vorsitzenden und aktuellen St. Martin, Günter Keller, zu bewältigen. „Balu“ war über Jahrzehnte die Symbolfigur des hl. Sankt Martins in vielen Kindergärten im Stadtgebiet, der Grundschule in Kripp und für uns alle. Sein Engagement und die Vermittlung der Werte von Sankt Martin in seinem Leben werden wir sehr vermissen.

Damit das Fest aber nicht ganz ausfällt, wird der Martinssauschuss die Weckmänner an die Schule und die Kindergärten am Donnerstag, den Tag, an dem wir in Kripp das Fest gefeiert hätten, verteilen. Der Martinsausschuss ist sehr dankbar, dass die Grundschule, sowie die Kindergärten das Brauchtum im kleinen Rahmen vor Ort feiern werden. So wurden Laternen gebastelt und die Geschichte wird an diesem Tag vorgelesen und besprochen. Vielen Dank an alle Lehrer und Erzieher für die gute Zusammenarbeit.

Wir würden uns sehr freuen, wenn die Laternen die Kripper Fenster länger beleuchten würden, als Zeichen für die Hoffnung, dass wir im nächsten Jahr wieder ein tolles Fest feiern können und zum Gedenken an unseren verstorbenen Sankt Martin.

Dadurch, dass der Ausschuss dieses Jahr zum Schutz der Bevölkerung und seiner Mitglieder auf den Losverkauf verzichtet hat, fehlen uns die finanziellen Mittel. Durch das Engagement von vielen, konnten einige Spenden den Ausschuss erreichen. Vielen Dank gilt hier dem Ortsvorsteher, Axel Blumenstein mit dem Ortsbeirat, sowie dem Migrationsbeirat Remagen durch Vitor Martins, der Bäckerei Etscheid und den Spenden von Klein bis Groß aus der Bevölkerung. Den fehlenden Betrag wird der Ausschuss aus seinen Reserven begleichen. Hier nochmals ein Dank an alle.

Nach dem Vorbild von Sankt Martin hoffen wir, dass in dieser Zeit der Zusammenhalt und die Hilfsbereitschaft wächst und wir dem Beispiel auch unter Beachtung der Coronaregeln folgen. Vielleicht erzählen Sie die Geschichte einfach nochmal Ihren Kindern zu Hause. Wir wünschen allen ein frohes Martinsfest und freuen uns auf das nächste Jahr.

Bei Fragen erreichen Sie uns unter

Frank Kremer, Vorsitzender Martinssauschuss im Junggesellenverein Kripp

 

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